CBK-016 Embed

Wann wird die Komponente verwendet?

Die Embed-Komponente dient dazu, externe Inhalte wie Videos, Karten oder Social-Media-Beiträge direkt auf einer Webseite einzubinden. Sie stellt dabei technisch einen Slot bereit und ermöglicht die Einbindung

  • über URL: Inhalte werden durch Eingabe eines Links zu unterstützten Diensten direkt eingebunden.
  • über den Embed-Code (Embeddable): Integration über von Drittanbietern bereitgestellte Einbettungscodes für mehr Flexibilität.
  • durch HTML-Eingaben: Direktes Nutzen von eigenem HTML-Code zur individuellen Anpassung der eingebetteten Inhalte.

Die Embed-Komponente macht Seiten lebendiger, indem sie ganz einfach multimediale Inhalte ergänzt. Externe Inhalte lassen sich direkt einbinden, ohne dass Nutzer:innen die Seite verlassen müssen. Das sorgt für ein durchgängiges Nutzungserlebnis. Gleichzeitig bleiben eingebettete Inhalte gestalterisch einheitlich und passen sich dem bestehenden Layout an.

Konfiguration

In den Komponent-Einstellung muss zunächst der jeweilige Integrations-Typ ausgewählt werden. Je nach Typ erscheinen weitere Felder zur Anpassung.

In Bezug auf Barrierefreiheit (Accessibility) gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, so dass eingebettete Inhalte für alle Benutzer:innen – einschließlich solcher mit Einschränkungen– zugänglich sind. 

Ein iFrame ist in der Regel nicht automatisch barrierefrei. Daher sollten iFrames ein aussagekräftiges title-Attribut haben. Ohne title können Screenreader den Inhalt nicht sinnvoll identifizieren.

Ebenso ist empfehlenswert eine Beschreibung oder Alternativtext außerhalb des iFrames zu platzieren, um die Einbetting nachvollziehbarer zu machen.

Inhalte, die per Embed eingebettet sind (z. B. YouTube-Player), müssen per Tastatur bedienbar sein.

Hinweise:

  • Verwendung von Inhalten, deren eingebettete Player tab-navigierbar sind.
  • Drittanbieter-Inhalte sollten die WCAG 2.1-Richtlinien erfüllen.

Die Embed-Inhalte sollten sich an Bildschirmgrößen anpassen und Zoom bis 200 % ohne Verlust von Inhalt/Funktion erlauben.

Eingebettete Inhalte sollten ausreichenden Farbkontrast haben und keine Infos nur über Farbe vermitteln.

Für bessere Barrierefreiheit Auto-Play vermeiden oder sicherstellen, dass der Nutzer stoppen/pause/schließen kann. 

Empfohlene Einstellungen für ein Vimeo-Video (Beispiel)

  • Accessibility Label: z. B. "Video über XYZ" beschreibt das eingebettete Video für Screenreader
  • Enable Keyboard Controls: anhaken, ermöglicht Steuerung per Tastatur
  • Enable Controls: anhaken, zeigt Bedienung für alle Nutzer:innen
  • Enable Autoplay: nicht anhaken, vermeidet unerwartetes Abspielen
  • Enable Mute: anhaken nur bei Autoplay, verhindert lautes Autoplay
  • Show the video's title: ausfüllen, gibt Kontext zum Inhalt des Videos

Die Embed-Component stellt lediglich das technische Gerüst zum Einbetten externer Inhalte bereit. Sie kann nur eingeschränkt Einfluss auf die Barrierefreiheit des eingebetteten Materials selbst nehmen.

Das bedeutet: Auch wenn die Komponente korrekt implementiert ist, bleibt der eingebettete Inhalt (wie etwa ein Video) der entscheidende Faktor. Nur wenn dieser Inhalt selbst barrierefrei gestaltet ist,etwa durch Untertitel, ausreichende Kontraste oder Tastaturbedienbarkeit, ist das Gesamterlebnis für User:innen mit Einschränkungen wirklich zugänglich.

Ja, die Datenschutzrichtlinien sollte bei jeder Einbindung externer Inhalte geprüft und sicher sein. Das gilt besonders dann, wenn der eingebundene Dienst eigenes Tracking und/oder eigene Cookies verwendet. Bei Unsicherheiten hilft die Datenschutzabteilung weiter.

Plattformen wie YouTube oder Vimeo stellen eigene Embed-Codes über die Teilen-Option bereit. Weitere Dienste bieten oftmals zusätzlich einen eigenen Embed-Code oder können einen Embed-Code auf Rückfrage bereitstellen.

Ja, es ist grundsätzlich mögliche mehrere eingebettete Inhalte auf einer Seite zu verwenden. Dabei ist zu beachten, dass externe Inhalte die Seitenladezeit beeinflussen können. Es sollten daher nur ausgewählte und nicht zu viele Embed-Komponenten genutzt werden.

Die Einbettung wird nicht korrekt angezeigt oder blockiert. Es muss auf unterstütze Formate und Anbieter geachtet werden.

Anpassungen sind je nach Dienst direkt in den dortigen Einstellungen verfügbar, beispielsweise bietet Vimeo verschiedene Player-Optionen an. Individuelle Anpassungen (Customizations) über Variablen oder externes CSS ist nicht notwendig und sollte nicht ohne Weiteres 

Für Videos z. B. bietet die Embed-Komponente verschiedene Player-Optionen. Weitere Anpassungen sind je nach Dienst über Embed-Code möglich, sollten jedoch zum Gesamtlayout der Seite passen.

Ja, die Embed-Komponente ist responsiv. Allerdings hängt die Darstellung auch vom externen Dienst ab und kann nicht ohne Einschränkungen garantiert werden. Die Darstellung sollte daher zuvor geprüft sein.

Zuerst die URL oder den Embed-Code auf Richtigkeit prüfen. Schon ein kleiner Kopierfehler wie eine fehlende Abschlussklammer im Code, ein Leerzeichen zuviel oder ein Zahlendreher in der URL sorgen dafür, dass die Inhalte nicht richtig ausgegeben werden.

Sind alle Details richtig, sollte der technische Support oder jeweilige Anbieter des Embed-Codes kontaktiert werden.